07.01.25, 09:01:36
HerzogtumAnhalt
Auch wenn ich noch nicht zu viel verraten möchte, möchte ich hier doch kurz ein neues Highlight meiner Sammlung vorstellen.
Wenn jemand zu diesem Stück noch weitere Informationen hat oder eben auch zur Werkstatt Peter Knecht freue ich mich auf jeden Hinweis.
Bitte entschuldigt die schlechten Fotos - sobald ich bessere habe update ich diese / allerdings wollte ich Euch dieses Stück nicht vorenthalten
Dieses ist eine Kurzbeschreibung
Prächtiges Jagdmesser des Herzogs von Anhalt-Köthen, 1827 Material (Jagdmesser): Damaszenerstahl (teilweise versilbert und vergoldet), versilbertes Metall, Knochen, rote Glassteine Material (Scheide): Leder, versilbertes Metalldekor Solingen, Deutschland, 1827 Werkstatt Peter Knecht (1798-1852) – Waffenhersteller und -händler aus Solingen Auf der einen Seite der Klinge signiert und beschriftet „P. Knecht. IN SOLINGEN“ sowie mit dem Monogramm des Herzogs verziert Auf der anderen Seite der Klinge beschriftet und datiert „Knechts Damast 1827“ sowie mit dem Wappen des Herzogs verziert Länge (mit Scheide): 73 cm Gewicht: ca. 1,1 kg Guter Zustand Prächtiges Jagdmesser von Friedrich Ferdinand, Herzog von Anhalt-Köthen (1769-1830); Das Artefakt ist aus Damaszenerstahl und wurde speziell für den Herzog hergestellt. Friedrich Ferdinand, Herzog von Anhalt-Köthen, war ein preußischer General, der über ein anhaltinisches Herzogtum namens Anhalt-Köthen regierte. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1797 übernahm er die Regierung des Fürstentums Pleß und seit 1818 die Regierung des Herzogtums. Er war Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies und besaß eine exklusive herzogliche Sammlung. Das vorliegende Jagdmesser ist ein beeindruckendes Artefakt, das dem Herzog gewidmet ist. Die einschneidige Damaszenerklinge ist mit Goldornamenten verziert und zeigt das herzogliche Wappen, seine Initialen und die Signatur des Herstellers Peter Knecht aus Solingen. Der versilberte Parierring zeigt Jagdmotive und der geschnitzte Griff zeigt einen Löwenkopf. Die Scheide ist aus schwarzem Leder und weist ein reiches versilbertes Metalldekor auf. Das Jagdmesser ist in gutem Zustand, wenn man sein Alter berücksichtigt. Die Klinge ist leicht von Flugrost betroffen und die versilberten Teile erscheinen etwas geschwärzt. Der Griff aus Elfenbein weist einen feinen Haarriss auf und zeigt ein leicht gelöstes Metallstück. Auf dem Löwenkopf fehlt ein roter Glasstein. Die Lederscheide weist leichte Alters- und Gebrauchsspuren auf und das Beimesser fehlt. Die Gesamtlänge des Stückes beträgt 73 cm und es wiegt ca. 1,1 kg.
07.01.25, 10:42:15
Ulan13
Tolles, hochherrschaftliches Stück! Sind das tatsächlich rote Glassteine oder evtl. Rubine in den Augen, was mich bei dieser Provinienz und Ferigungsqualität nicht wundern würde?
Vielen Dank fürs Zeigen!
Grüße vom Ulanen