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Knarre Ratsche

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18.02.25, 17:53:14

stavblue0815

geändert von: stavblue0815 - 18.02.25, 17:58:46

Die Ratsche oder Knarre erhielt ihren Namen durch das Leerlaufgeräusch: Bei dieser Schlüsselart entfällt ein neues Ansetzen: nach jedem geräuschlosen Festziehen oder Lösen lässt sich der Schlüssel in die Ausgangsposition drehen, ohne die Schraube oder Mutter zu bewegen und erzeugt dabei ein "knarrendes" Geräusch. Es gibt zwei Varianten: als Steckschlüssel und als Ringschlüssel.

In diesen Beitrag stelle ich einen alte Knarre in der Form als Ringschlüssel mit 242 Gramm Gewicht und 21,3 cm Länge vor. Dessen Vernietungen hüten das Geheimnis seiner Funktionsweise. Die D.R.G.M. und D.R.P.a. Markierungen grenzen den Entstehungszeitraum von 1877 bis 1945 ein. Seine Verzierungen deute ich als Einfluss des kubistischen Jugendstils. Also verorte ich diesen von 1910 bis in die frühen 1920iger Jahre. Ich kann mich freilich auch täuschen.



Nachfolgend die Bilder vom Stück:

Bild 1 und 2: beide Seiten

Bild 3: Seitenansicht

Bild 4: Markierungen: „22 ½ D.R.G.M.“

Bild 5: Markierungen: „D.R.P.a. 3/8 18“


Beste Grüße
Ferdinand


18.02.25, 19:24:00

Ulan13

Schönes Teil! Und sehr ansprechend gestaltet! Vielen Dank für's Zeigen! :super:

Grüße vom Ulanen
04.08.25, 10:59:26

stavblue0815

Noch eine Ratsche im selben Design, allerdings für Vierkantschrauben. Den roten Lack habe ich daran gelassen, da der Lack die Funktion nicht beinträchtigt.

Das 264 Gramm schwere und 210 mm lange Stück trägt die Markierungen:

"20 7/16 D.R.G.M." und "D.R.P.a. 3/8 18"


Beste Grüße

Ferdinand
 
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