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Preussicher IOD mit Damast Klinge , Hersteller Hörster

original Thema anzeigen

22.01.09, 15:48:00

Pancho

geändert von: Zietenhusar - 24.01.09, 03:57:53

Hallo an alle.

Ich bin ganz neu hier. Normalerweise sammel ich Luftwaffe 1933- 1945, da natürlich auch Blankwaffen. Heute bekam ich diesem schönen preussischen IOD. Es handelt sich um ein Stück aus dem Hause Hörster. Die Klinge ist aus Rösschendamast.
Kann mir jemand sagen, aus welcher Zeit das Stück genau stammt? Diese Stücke sind doch nur privat beschafft worden, oder?

Danke für eure Hilfe.

Pancho
22.01.09, 15:49:03

Pancho

geändert von: Zietenhusar - 24.01.09, 03:59:24

Mehr Bilder, Klinge ,Hersteller usw
23.01.09, 16:09:33

ulfberth

geändert von: ulfberth - 24.01.09, 16:56:35

Hallo Pancho,

es mag auch an dem kleinen Bildformat liegen, bei dem ich mehr interpretieren muß als erkennen kann. Aber irgendwie habe ich bei dem Degen so meine Bedenken.

Die lackierte Scheide mit einem Tragering - ohne Trageöse! - und dem Deckplattenmundstück statt dem Trichtermundstück gehört nicht zu einer solchen Waffe. Hier drängt eher die Zeit nach 1933 oder sogar die Nachkriegszeit auf.

Ähnlich verhält es sich mit dem Griffemblem. Zumindest auf dem Bild - ich habe es etwas vergrößert - vermisse ich hier die Durchbrüche zwischen den Buchstaben.

Der Damast wirkt auf dem Bild auf mich wie ein Ätzdamast. Vom Herstellerzeichen kann ich leider zu wenig erkennen, um diesbezüglich eine Aussage zu treffen.


Gruß

ulfberth

23.01.09, 18:32:00

mario

geändert von: mario - 24.01.09, 04:12:16

"
23.01.09, 21:02:55

Zietenhusar

geändert von: Zietenhusar - 24.01.09, 04:03:19

Hallo Pancho,

willkommen im Forum. Wenn Du die original großen Bilder noch hast, sende sie mir bitte mal zu.

Gruß,
Thomas
24.01.09, 04:14:07

Zietenhusar

Vielen Dank für die größeren Bilder, Pancho. Ich habe sie mit den kleineren Bildern ausgetauscht.

Die Klinge würde ich ebenfalls als mit Ätzdamast versehen bezeichnen. Sie wurde "damasziert", eine in den 1930er Jahren stärker angewendete Art der Klingenverzierung (siehe auch Manfred Sachse "Damaszener Stahl - Mythos Geschichte Technik Anwendung").

Die Griffwicklung sieht auch etwas anders aus als bei den sonst üblichen IOD der Kaiserzeit, sowie der asymetrische Schlepper, welcher nicht üblich war.

Trotz allem eine interessante Waffe.

Gruß,
Thomas

PS: Anbei die Griffauflage in originaler Fotogröße.
24.01.09, 17:11:59

ulfberth

geändert von: ulfberth - 29.01.09, 23:50:23

Das Griffemblem kenne ich eher als Abzeichen auf Schulterstücken bei:

Königs-Infanterie-Regiment (6. Lothring.) Nr. 145 - Standort Metz -
und
Regiment Königs-Jäger zur Pferde Nr. 1 - Standort Posen -

Gruß

ulfberth

 
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