27.12.10, 09:34:42
limone
geändert von: limone - 27.12.10, 09:35:14
Echtes Husarenwetter heute!
Da kann man mit dem Schleppsäbel schöne Spuren im Schnee machen. :D :D :D
27.12.10, 14:52:57
Zietenhusar
Dann muß das Pferd aber ziemlich kurze Beine haben :D .
27.12.10, 15:08:54
limone
geändert von: limone - 27.12.10, 15:09:54
Solche Pferde gabs wohl... (Gefunden auf
www.zietenhusar.de)
>Hier klicken.<
27.12.10, 15:38:52
Zietenhusar
Ja, schon, aber der Säbel gehörte zum Train-Ersatz. Der Jaul hatte bestimmt och een E-Stempel uff de Hinterbacke. :cool:
27.12.10, 17:28:48
limone
geändert von: limone - 28.12.10, 13:51:24
Gut. Lassen wir das mal so stehen, Hauptsache, der Säbel litt nicht darunter und war bereit zu neuen "Schwabenstreichen", frei nach
Ludwig Uhland, 1814 ("Schwäbische Kunde - Als
Kaiser Rotbart lobesam zum heil'gen Land gezogen kam..."):
"...
Der wackre Schwabe forcht' sich nit,
ging seines Weges Schritt vor Schritt,
ließ sich den Schild mit Pfeilen spicken
und tät nur spöttlich um sich blicken,
bis einer, dem die Zeit zu lang,
auf ihn den krummen Säbel schwang.
Da wallt dem Deutschen auch sein Blut.
Er trifft des Türken Pferd so gut,
er haut ihm ab mit einem Streich
die beiden Vorderfüß zugleich.
Als er das Tier zu Fall gebracht,
da faßt er erst sein Schwert mit Macht,
er schwingt es auf des Reiters Kopf,
haut durch bis auf den Sattelknopf,
haut auch den Sattel noch zu Stücken
und tief noch in des Pferdes Rücken.
Zur Rechten sah man wie zur Linken
einen halben Türken heruntersinken.
Da packt die andern kalter Graus,
sie fliehn in alle Welt hinaus,
und jedem ist's, als würd ihm mitten
durch Kopf und Leib hindurchgeschnitten.
...
Die Streiche sind bei uns im Schwang;
Sie sind bekannt im ganzen Reiche,
Man nennt sie halt nur Schwabenstreiche."
Das vollständige Gedicht z.B.
>hier<.
Den "Pour le Mérite", der ihm auf Anregung Alexander von Humboldts in Berlin verliehen werden sollte, hat Uhland übrigens abgelehnt.
_______
Wenn man
WIKI glauben darf, ein Gedicht, das heutzutage geeignet ist, zum gegenseitigen Verständnis unterschiedlicher Kulturen beizutragen:
"Im zwanzigsten Jahrhundert war die Ballade häufig Schullektüre. Sie wird jedoch heute ungern genommen, da die Angst bei vielen Lehrern besteht, dass aufgrund des stark gestiegenen Anteils türkischstämmiger Bevölkerung in den deutschsprachigen Ländern eine kulturelle Intoleranz gefördert werden könnte. Andereseits sollte der Rückblick auf die Geschichte des Verhältnisses von Türken und Europäern nicht vom Unterricht einfach ausgeklammert werden: im Gegenteil kann die Beschäftigung damit das Verstehen türkischstämmiger Bevölkerung für Ressentiments, die ihnen öfters entgegenschlagen, erleichtern."
Ob Uhlands Ballade wirklich dazu geeignet erscheint, möge jeder Pädagoge an Hand der Toleranzwerte seiner Lerngruppe entscheiden.
Grüße
Carsten
29.12.10, 11:22:47
gardehusar
Na ja der Garde Husar hier genießt grade den Schnee auch wenn hier nicht soviel liegt, wie bei Euch. Den 7 Tage Dauerregen in der Provence / Cannes war nicht grade lustig!!
Einzig endlich habe ich es geschafft in DAS Museum endlich. Bericht folgt....