Hier einmal ein verändertes preußisches Seitengewehr U/M. Die Anpassungen betreffen zum einen die mehr oder weniger künstlerische Gestaltung des Griffes, sowie zum anderen die kurze und relativ flache Säge am Klingenrücken.

Beide Veränderungen dürften ziviler und nicht militärischer Natur sein! Auch müssen beide nicht zwangsläufig miteinander in Verbindung stehen, bzw. können auch zeitlich völlig unterschiedlich voneinander angebracht worden sein.

Die Säge erinnert in ihrer Form an die zumeist ebenfalls flach ausgeführten Formen bei Modellen der Feuerwehr. Ob es sich wirklich um eine solche Weiterverwendung handelt, läßt sich natürlich nicht mit Sicherheit sagen.

Zumindest aber dürfte die Arbeit von den Rostnarben in der Zahnung nicht als neuzeitlich anzusehen sein.

Gruß

ulfberth