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Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 

Verstellschlüssel / Excelsior- und Rollgabelschlüssel

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11.07.25, 17:47:31

Ulan13

So etwas ähnliches kenne ich vom Fahrrad zum Lösen von Ritzelpaketen und Kettenblättern unter dem schönen Namen "Kettenpeitsche".

Grüße vom Ulanen
13.07.25, 01:03:57

stavblue0815

geändert von: stavblue0815 - 13.07.25, 01:18:17

Vielen Dank Ulane, wieder etwas gelernt!


Ein weiterer JDEAL – ich habe diesen zum Vergleich mit diesem großen Bruder abgelichtet, den ich zwischenzeitlich ordentlich elektrisch abgebürstet habe. Seine Maulweite reicht über beide Mäuler von 6 bis 33 mm. Er ist schön erhalten, sein Patinakleid darf er ungestört tragen. Es gibt von dieser Serie wohl drei Größen – der Kleinste (Min. 9:14) fehlt mir noch.


Nachfolgend die Bilder des 260 mm langem und 807 Gramm schweren Neulings:

Bild 1: Im Größenvergleich

Bild 2 bis 4: Ansichten

Bild 5 bis 7: Details

Bild 8: vor dem „Werkzeugaltar“


Beste Grüße
Ferdinand
15.07.25, 01:42:33

stavblue0815

geändert von: stavblue0815 - 15.07.25, 08:25:10

Ein interessanter Verstellschlüssel der Firma FRIWEG gibt sich hier die Ehre. Witzig sind seine „kugelgelagerten“ Gelenke: eine wahrscheinlich gefederte Kugel rastet in drei übereinandergehenden Pfannen ein. Diesen Schlüssel erwarb ich gestern bei meinem Trödler: er hat eine Werkstatt aufgelöst und ich kam mal wieder zuletzt: die „Reste fleddern“. Doch unter den verschmähten Stücken tauchte dieser Geselle mit einer D.B.G.M. – Markierung auf. Diese Markierung lässt auf die Herstellung in der jungen Bundesrepublik schließen - also ein früher Wessi.


Die Firma hat allerdings nicht bis heute namentlich überdauert – das scheinbar endgültige Ende erreichte die Firmengeschichte wohl 2005. Doch 28 ehemalige Mitarbeiter haben die Firma übernommen und führen diese seit 2005 nun als neugegründete Hansewerkzeug GmbH & Co. KG weiter. Möge dieser Stern zumindest mit neuem Namen noch lange weiterleuchten.


Nachfolgend die Bilder vom 281 mm langem und 254 Gramm schweren Stück:

Bild 1 und 2: Ansichten

Bild 3 und 4: Fokus auf die Markierungen: „15 – 22 D.B.G.M. No 7046756 9 – 14“ und „FRIWEG PRAKTIKUS CV“

Bild 5 und 6: Fokus auf den Gelenkmechanismus


Beste Grüße
Ferdinand
20.07.25, 19:23:55

stavblue0815

geändert von: stavblue0815 - 21.07.25, 00:41:09

Dieser klassische Rollgabelschlüssel oder auch Engländer trägt eine D.R.G.M. – Markierung mit der Nummer: 257874. Anhand der ersten drei Nummern lässt sich das Jahr der Patentierung auf 1905 bestimmen. Leider ist das Logo schlecht erhalten. Lesbar ist der Buchstabe „B“ ein Unterstrich und darunter „BEST“ – nun denn. Dieser Schlüssel ist mit der Verschweißung oder Vernietung des Griffstückes mit dem Hammerkopf nicht mehr zerlegbar. So ein ähnlich unzerlegbares Stück habe ich hier schon vorgestellt.


Nachfolgend die Bilder vom 214 mm langem und 448 Gramm schweren Stück:

Bild 1 und 2: das ganze Stück

Bild 3: Fokus auf den Rollgabelmechanismus

Bild 4 und 5: Fokus auf den Hammerkopf

Bild 6 und 7: Fokus auf die Markierungen: „D.R.G.M. 257874“, „(…) B“ und „BEST“


Beste Grüße
Ferdinand

Gestern, 21:32:22

stavblue0815

geändert von: stavblue0815 - Heute, 00:34:06

Im Bunde der Dritte: Von dieser Art habe ich schon zwei hier vorgestellt, doch diesem konnte ich aufgrund seines Logos, der passenden „Zwischen-Größe“ und wegen seiner schönen Patina nicht widerstehen. Da die Funktion einwandfrei läuft, habe ich diesen Rohrschlüssel nicht geöffnet. Weltweit erfreuen sich unter Werkzeugsammlern diese Stücke großer Beliebtheit. Der birnenförmige Stiel und die zahnartige Schnauze verleihen diesen Schlüsseln ein einzigartiges Aussehen.


Das Logo habe ich leider nicht lösen können: Die ansprechend ineinander verschränkten Ziffern: S D & Z, erinnern etwas an couleurstudentische Zirkel, aber ich habe diese keinem Hersteller zuordnen können. Seine Schnauze hat zwei Ausbrüche und sieht aus, als ob er sich an einer Aufgabe im wahrsten Sinne des Wortes sich die Zähne ausgebissen hat.


Nachfolgend die Bilder des 320 mm langen und 1336 Gramm schweren Stücks sowie im Vergleich zu den 270 mm und 390 mm langen Artgenossen:

Bild 1 und 2: das ganze Stück
Bild 3 und 4: „AUS STAHL GESCHMIEDET“ und das Logo „SD&Z“
Bild 5: Fokus auf die an Zahnlücken erinnernden Ausbrüche
Bild 6: die Drei im Vergleich
Bild 7: Fokus auf die unterschiedlichen Schraubgriffe
Bild 8 und 9: Ansichten
Bild 10: „Jetzt ist Schluss Papa, wir wollen los in den Freizeitpark!

Beste Grüße
Ferdinand
 
 
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