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mario

(Administrator)

Ich habe ein sehr interessantes Bild bekommen und nehme mir die Freiheit es hier einzustellen. (wäre schön ein Original davon zu sehen).
Wenn ich es richtig gelesen habe, gibt (gab) es wohl von den Teilen nur 1000 Stück. Der Säbel ist leicht mit dem österreischen Kavallerie-Säbel M 1850 zu verwechseln wobei das Gefäß des Österreicher aus Guß und das Württemberger aus aufgebogenen Walzstahl gefertigt wurde. Bei der Modellbezeichnung lasse ich mich gern verbessern.
Gruß Mario


123
28.03.09, 23:24:16

ulfberth

(Moderator)

Abhilfe:

Hans Reckendorf; Die württembergischen Handwaffen 1806-1870, Verlag E. S. Mittler & Sohn, Herford 1993.

Gerd Maier; Württembergische Blankwaffen - Band I - Süddeutsche Blankwaffen, Eigenverlag, Biberach 1968.


www.seitengewehr.de
29.03.09, 01:10:21

corrado26

(Super-Moderator)

Zitat von mario:
Wenn ich es richtig gelesen habe, gibt (gab) es wohl von den Teilen nur 1000 Stück.

Ich denke, da hast Du falsch gelesen. Nach meinen Unterlagen gab es vom Kavalleriesäbel M1859 insgesamt 5.926 Stück.
Gruß
corrado26

29.03.09, 11:00:37

KiBuch

(verstorben)

Besitzt jemand ein Realstück, das vorgestellt werden kann?



Grüße, Michael

29.03.09, 11:22:18

mario

(Administrator)

Hallo Micha, ah jetzt ja zwinkern
Nicht die schönste Erhaltung aber ich bin begeistert, was doch ein zufällig gekauftes Bild für Auswirkungen hat.
Im Vergleich ein M1817 zu dem "Reitersäbel M 1859".
Laut einer Bestandsaufnahme der württembergischen Arsenalsdirektion gab es "1869" 1000 Reitersäbel M 59 (Gerd Maier, Süddeutsche Blankwaffen)
Die Scheide soll laut Verkäufer vom M 1817 sein (wurden wohl durch Sparmaßnahmen bei diesem Stück weiterverwendet, muß ich erst einmal so hinnehmen) Mein M.1817 paßt von der Länge her nicht in die Scheide und die Scheidenbänder unterscheiden sich auch sehr (obere M 59, untere M 17).
Nun seht selbst und erfreut Euch an den Bildern zwinkern
Gruß Mario


123
30.04.09, 15:14:47

mario

(Administrator)

Gl. m. Sch. 1070mm
Gl. o.Sch. 980mm
Kl. 830mm
Kb. 30mm


123
30.04.09, 15:15:37

ulfberth

(Moderator)

Zitat von mario:
... Die Scheide soll laut Verkäufer vom M 1817 sein (wurden wohl durch Sparmaßnahmen bei diesem Stück weterverwendet, muß ich erst einmal so hinnehmen) ...
Gruß Mario


Interessanter Hinweis mit den Sparmaßnahmen. Sehe ich das richtig, daß der Händler damit behauptet hat, daß die 1817er danach alle ohne Scheide waren, als diese bei den neuen Säbeln Verwendung fanden?

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
30.04.09, 15:56:09

mario

(Administrator)

Hallo ulfberth,
ich denke noch nicht mal, das es eine Scheide vom M 17 ist.
Wie man nun die Aussage des Verkäufers interpretiert..........""Äußerst schwerer Mannschaftssäbel vom Dragonerregiment König Stuttgart - Cannstatt mit Scheide vom 1817er Kavalleriesäbel. So getragen bei den sparsamen Württembergern, um keine neue Scheiden kaufen zu müssen, wurden die Scheiden vom 1817er aufgebraucht.""


Gruß Mario


123
30.04.09, 16:38:32

ulfberth

(Moderator)

Hallo Mario!

Dies spricht zumindest für die Kreativität des Verkäufers.

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
30.04.09, 17:05:26

mario

(Administrator)

Na gut, eine Scheide habe ich noch im Angebot, abgesehen von der Trageweise(Öse und einen Tragering) ist ein später M59 für Portepeeunteroffiziere (W14).
Hat er so eine gehabt??
Gruß Mario


123
30.04.09, 18:47:39
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