Und noch ein paar

Es ging hier ja nicht (nur) um äraische Stempel, sondern allgemein um etwaige an Klinge oder Gefäß befindliche grafische Darstellungen, Zahlen oder Buchstaben. Bisher ging ich davon aus, dass sich wenigstens der Hersteller in irgend einer Form im Metall verewigte. Wieder etwas dazu gelernt.

Die gezeigte Waffe ist dermaßen blank gereinigt, dass höchstens anhand ihrer Maße und des Sitzes der Griffkappenlappen über eine zeitliche Einordnung gemutmaßt werden kann. Das aber auch nur, wenn Klinge und Gefäß ursprünglich zusammen gehörten, was bei frühen Blüchersäbeln die länger im Gebrauch waren selten der Fall blieb.
Ist die Waffe so alt, dass sie vor der ersten Stempelvorschrift gefertigt wurde, sollte sie oberflächlich ganz anders aussehen. Fällt ihre Herstellung in eine Zeit danach, dann könnten etwaige Inschriften oder Stempel weggeputzt worden sein.

Eine neuzeitliche Kopie schließe ich anhand der Fotos aber aus.

Gruß,
Thomas

Einen Versuch ist das immer wert; ich freue mich auf die Fotos und die Antworten.

Zum Säbel müssen aber andere etwas sagen - Sachsen ist "nicht meine Welt".

Carsten