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ulfberth

(Moderator)

Zitat von leila100:
Hallo Heinrich,

das ist wohl nicht mein Sammelgebiet.
Aber soviel ich darüber sagen kann, hat der IOD von
Mecklenburg keine Griffauflage!
Mecklenburg-Schwerin allerdings ein doppeltes "F"
(steht für Großherzog Friedrich Franz).
Die Griffauflage Deines Degens wurde wohl von einem
Offizier eigenmächtig angebracht (?).

IOD`s anderer deutschen Staaten, eben wie Mecklenburg,
Sachsen, ,Bayern, Württemberg sind seltener zu finden als
preussische.

Gruß Ingo


Danke für den interessanten Hinweis. Sie machen mich neugierig. Was genau ist Ihr Fachgebiet?


www.seitengewehr.de
28.10.17, 16:37:52

leila100

(Mitglied)

Hallo,

Ich habe das geschrieben, was mir bekannt ist.
Sollte das nicht richtig sein, dann schreiben Sie das doch.
Ich lasse mich gern belehren. freuen

Mein Sammelgebiet: Kürassiere! Ich bestehe auf Sammelgebiet,
nicht Fachgebiet. Ich bin bei weiten kein Experte!!!

So, wie Sie schreiben, (auch ohne Anschrift und Gruß), hört sich das sehr sarkastisch an.
Oder irre ich mich?

Gruß Ingo Ahrens

28.10.17, 17:44:44

ulfberth

(Moderator)

Nun Herr Ahrens, ich kann Sie beruhigen. Niemand hat vor, Ihnen am Zeug zu flicken. Ich versuchte nur meiner Verblüffung Ausdruck zu verleihen.

Hier im zweiten Beitrag befindet sich eine Aufstellung, welche Griffembleme u.a. in Mecklenburg bei welchen Truppenteilen geführt wurden.

Um so weniger verstehe ich ihre Aussage zu den Ihrer Meinung nach nicht vorhandenen Griffauflagen. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie hier korrigierende tätig würden.

Mit freundlichem Gruß

Rolf Selzer


www.seitengewehr.de
28.10.17, 18:45:38

ulfberth

(Moderator)

Um noch etwas auf die eingangs gestellten Frage einzugehen:

Die Seltenheit des Degens geht schon aus dem eingeschränkten Trägerkreis (s.o.) hervor. Zu den aktiven Offizieren kamen natürlich auch Reserve-, Landwehr-Offiziere, Offizierstellvertreter, Feldwebelleutnants, Portepee-Unteroffiziere etc. Der Personenkreis ist sicherlich exklusiv, aber auf jeden Fall größer, als man auf den ersten Blick vermutet.

Hier einmal Angaben zu den 89er:
2. August 1914: 45 Offiziere, 1 Vize Offizier-Anwärter, 3 Ärzte, 3 Zahlmeister, 1631 Unteroffiziere und Grenadiere.
21. August 1914: 68 Offiziere und Diensttuer, 6 Ärzte, 3 Zahlmeister, 2795 Unteroffiziere und Grenadiere.

Erschreckender sind die folgenden Zahlen für den 2. August 14 bis zum 4. November 18: 2177 Gefallene, 8048 Verwundete und 1323 Vermißte (Offz, Uffz. und Gren.)
Nach einer anderen Regimentsgeschichte 3203 Gefallene.


www.seitengewehr.de
28.10.17, 19:04:56

leila100

(Mitglied)

Also Herr Selzer, da bin ich aber erleichtert, dass ich mich geirrt habe.

Tatsächlich habe ich den zweiten Beitrag von ihnen nicht gelesen. Habe es jetzt aber nachgeholt. Ich hoffe Sie können mir verzeihen.
Das einige IOD`s von Mecklenburg keine Griffauflage haben sollen, habe ich aus dem Buch: "Infanterie-Offiziers-Degen 89 und ihre Varianten", Seite 65.
In diesen Buch sollen sich einige markante Fehler befinden. Vielleicht ist das einer von ihnen?

Mit freundlichen Grüssen
Ingo Ahrens


28.10.17, 19:32:25

heinrich20

(User)

Hallo Ingo,

danke für deine Antwort. Das mit der Auflage auf dem Griff ist schon korrekt,
siehe die 1.Antwort von Ulfberth in diesen Thread. Was die Häufigkeit
betrifft hast du meine Vermutung untermauert.

Gruß Heinrich

28.10.17, 20:51:20

heinrich20

(User)

Hallo ulfberth,

ich glaube ich werde alt. Lese heute erst, dass du mir die Frage mit den Kopfstärken genannt hast. Vielen Dank für deine Mühe.

Gruß Heinrich

21.11.17, 18:29:47
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