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mario

(Administrator)

Was sagt Ihr dazu?
Infanterie oder doch eher was für die Jagd.
Kleinstadt im Süden Deutschlands oder Schweiz?
Auf der Rückseite der Klinge, ist leider kaum noch was zu erkennen.

Gl. ca.890 mm
Kb. ca. 33 mm

Gruß Mario


123
14.12.21, 19:57:36

Friedrich2

(User)

Also ohne Experte für solche Stücke zu sein, könnte es sich bei dem Tier auf dem Gefäß um das Wappentier von Bern (Bär) handeln.

14.12.21, 21:04:03

joehau

(Mitglied)

Sehe ich auch so. Bern um 1740-60.

14.12.21, 21:22:13

excalibur

(Moderator)

ja.schweizer säbel. sogenannter "schnepf".

14.12.21, 22:01:24

Ulan13

(Mitglied)

Genau, ein später Berner Schnepf. Infanterie oder eventuell auch Stadtwache. Schönes Stück, ist mir auch bei Egun aufgefallen! Wäre mein Budget nicht schon ausgeschöpft für dieses Jahr, wäre ich wohl selbst interessiert gewesen. freuen
Im 17. Jhd war das Gefäß dieses Typs noch zumeist aus Eisen und die Stichblatthälften waren eingesetzt. Um 1700 dann war zunächst der Knauf aus Messing, erst zur Jahrhundertmitte hin dann das ganze Gefäß.

Grüße vom Ulanen

14.12.21, 22:28:23

mario

(Administrator)

Danke, einen ähnlichen haben wir hier schon.
Der Kopf auf der Klinge, Bilde 1, erinnert mich sehr an die Digedags.
Mir ist so, als hätte diese Comics "Mosaik", Uli Schiers schon einmal in Verbindung mit alten Waffen oder Helmen gebracht.
Helft mir doch mal auf die Sprünge zwinkern
Gruß Mario


123
15.12.21, 07:15:22

korseke1950

(Mitglied)

Hallo,

zum Stichwort DIGEDAGS siehe hier:
http://www.heereskunde.de/fileadmin/Bilder/ZfHk/ZfH-Gesamtverzeichnis-1929-2020-Stand-05-2021-Web.pdf

2017/Heft Nr. 464, S. 79, Schiers, Ulrich: Miszellen über die Entwicklung der Kopfbedeckungen
in der preußischen Armee
Uniformkunde -Preußen Kopfbedeckungen Datensatz 4591

Achtung - hier wird nur auf die Pickelhaube Bezug genommen!

BG
korseke

15.12.21, 08:32:02

mario

(Administrator)

Danke korseke 1950...das ist es zwinkern
Eins noch....warum ""Schnepf""?
Gruß Mario


123
15.12.21, 11:02:10

Ulan13

(Mitglied)

Zitat von mario:

Eins noch....warum ""Schnepf""?


"In den schweizerischen Quellen des 16./17. Jahrhunderts erscheint hin und wieder eine
u. a. auch mit Silber beschlagene Griffwaffe namens «Schnepf» oder «Schnäpf», dabei handelt es sich offensichtlich um eine säbelartige Waffe, deren Name auf den langen, leicht gebogenen Schnepfenschnabel Bezug nimmt. «Schnepf» oder «Schnäpf» wäre somit eine historisch verbürgte Bezeichnung für den «Schweizersäbel»."
Soweit die Erklärung im Kommentar zu: "Säbel, Schweizersäbel
schweizerisch, 2. Viertel 17. Jahrhundert" der "Waffensammlung Carl Beck - Sursee"

Grüße vom Ulanen

15.12.21, 15:38:12

mario

(Administrator)

Danke, dann hab ich es zwinkern
Dann ist dieser hier, auch ein Schnepf.
Gruß Mario


123
15.12.21, 18:59:51
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