Bekommt er, jedes Jahr. Und viel Wasser. Der steht dort seit Anfang/ Mitte der 1990er Jahre. Wahrscheinlich ist der Standort nicht optimal.

Apropos Bauernwehr... Fehlt mir auch noch in der Sammlung. 🤔😁

Der Auslieferungszustand war einfach nur grauenvoll. Der Griff war mit einem locker gebundenen Lederband umwickelt. Auf dem Erl wurde beidseitig eine Art dickes Kunststoffklebeband gelegt und mit einem Stück Leder umwickelt. Hier habe ich tief ins Klo gegriffen. Aber, was solls, als ehemaliger Gas-Wasser-Schei..se-Installateur kann ich das ab.

Das Teil wird beworben mit der Aussage "...Klinge mit aufwendiger Ätzung". Ich bin zweimal mit einer Fächerscheibe drüber, da war sie weg. Die kann auch nicht geätzt gewesen sein, sondern war erhaben.

Und nochmal zur Erläuterung: Dieser Sax war eine Fehlbestellung, bei der ich den Fehler erst nach Wochen des Wartens auf die Lieferung eines vermeintlich anderen Saxes bemerkte. Den hätte ich sonst nie bestellt, hatte aber auch keine Muße mehr ihn zu stornieren.

Hintendran noch ein paar Zwischendurchfotos von der Geweihschnitzerei. Das ovale Loch in der Mitte der Griffschalen habe ich nicht gebohrt. Es stammt von einer Schraube, mit der die Abwurfstange auf ein Brett befestigt war. Alles Gute ist nie beisammen.

Ich habe meine Werkstatt um einen Bandschleifer erweitert. Ein Quantensprung und so habe ich mir den hässliche Viking Seax von Legends in Steel gleich noch einmal vorgenommen, die Klingenspitze um ein paar Zentimeter gekürzt um die Optik gefälliger zu gestalten und den Klingequerschnitt verändert, da ich eine mit Grat versehene Klinge beim Sax grauenvoll finde.

Den Geweihgriff noch etwas abgeschliffen und alles mit der Filzscheibe poliert.
Ein Nebeneffekt dabei ist, dass die Schneide sehr scharf geworden ist.

Wünsche allen ein schönes Wochenende.

Gruß,
Thomas