Ich habe auch so ein Windmühlenmesser, die Klinge ist nicht rostfrei. Und auch spülmaschinengeignet ist das Teil natürlich nicht. Aber meine Erfahrungen mit diesem Messer sind sehr positv. Ein klasse Küchenmesser, das auch nach jahrzehntelangem Gebrauch treu wie ein preußischer Grenadier seinen Dienst tut. Die Schnitteigenschaften sind von keiner rostfreien Klinge auch nur annährend zu erreichen, auch Keramikmesser schlägt es um Längen.

Viele Grüße vom Ulanen

Ich habe noch ein zweites, na ja, Messer dieses Herstellers. Leider fehlen die Griffschalen, doch dafür gibt's 'ne Geschichte dazu:
Jeder kennt wohl das Phänomen, daß Socken beim Waschen verschwinden, vom Sockengespenst geholt werden oder sich sonstwie in Luft auflösen. Das gleiche Phänomen gab es bei uns in meiner Jugend bezügich kleiner Küchenmesser. Sie lösten sich einfach in Luft auf! Pro Jahr mußten etliche Messer nachgekauft werden. Mysteriös!
Meine Eltern nutzten die Vorteile eines Komposthaufens im Garten. Alle rohen Gemüseabfälle wurden dort entsorgt. Soweit, so gut.
Viele Jahre später löste ich dann mal den ehemaligen, längst nicht mehr genutzten Komposthaufen auf, da ich selbigen in ein Hochbeet verwandeln wollte. (Ich benütze zum Kompostieren eine Komposttonne) Da sich Betonplatten zur ehenmaligen Begrenzung des Haufens in diesem befanden, war ich gezwungen, ordentlich zu buddeln. Und siehe da! Es tauchten Messer auf! Messer mit Plastikgriff, die noch komplett fit waren, da aus rostfreiem Stahl, aber auch Messerchen die eher an römische Relikte erinnerten und völlig zerrostet waren. Eine Zwischenstufe stellt das hier gezeigte Messer dar. Der Holzgriff war beinahe komplett weggefresen, die Kilnge jedoch noch vollständig intakt.
Das Rätsel war also geklärt, meine Mutter warf gerne mal versehentlich die Messer mitsamt der Kartoffelschalen, etc. in den Müll!
Dieses Messer wartet nun also darauf, daß ich mich seiner erbarme und einen neuen Griff baue...

Grüße vom Ulanen